Eigenverbrauch bei Photovoltaik: Lohnt sich das 2025? 

Januar 13, 2025

Solarstrom selbst nutzen

Wärmepumpen und PV-Anlagen spielen eine große Rolle in der Energieunabhängigkeit für Unternehmen und Privatpersonen – und das häufig gemeinsam. Wie die beiden Elemente zusammenarbeiten, welche Kosten euch erwarten und mehr Antworten. 

Foto: Henke Solar

Viele Jahre wurde Strom aus eigenen Solaranlagen zum größten Teil ins Stromnetz eingespeist, um von den hohen Einspeisevergütungen zu profitieren. Durch die höheren Strompreise und die damit einhergehenden Veränderungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) haben sich diese Verhältnisse in den letzten Jahren verschoben. 

Und auch 2025 wird sich diese Entwicklung weiter fortsetzen – auch wenn bisher weiterhin nur 25-35% der PV-Anlagen in Deutschland zum Eigenverbrauch eingesetzt werden. 

Wie funktioniert Eigenverbrauch bei Photovoltaik? 

Um mit einer Photovoltaikanlage Strom zu erzeugen, wird zunächst in den Solarmodulen Sonnenlicht aufgefangen. Dieses wird durch die Anlage in Gleichstrom verwandelt, der wiederum durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird. 

Statt den Solarstrom in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen – was sich 2025 für die meisten Anlagen nicht mehr rentiert – kann dieser auch für den Eigenverbrauch genutzt werden.  

Dafür müssen an der Anlage keine weiteren Anpassungen vorgenommen werden – der Wechselstrom kann direkt durch Haushaltsgeräte genutzt werden. 

Um den Ertrag noch optimierter zu nutzen, kann der überschüssige Strom mithilfe eines Stromspeichers gespeichert werden. So könnt ihr den Strom für Zeiten aufbewahren, in denen ihr keinen Solarstrom produziert – beispielsweise nachts oder bei schlechterem Wetter. 

Wann lohnt sich Eigenverbrauch bei Photovoltaik 2025? 

Eigenverbrauch lohnt sich 2025 für nahezu alle Photovoltaikanlagen. Das hat verschiedene Gründe: 

  1. Steigende Strompreise 
    Wegen der hohen Strompreise können Eigentümer:innen von Photovoltaikanlagen erhebliche Kosten einsparen, wenn sie auf eigenen Solarstrom zurückgreifen können.  
  2. Sinkende Einspeisevergütung 
    Durch die Neuerungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sinken die Einspeisevergütungen stetig weiter. Bei negativen Strompreisen kann es sogar dazu kommen, dass ihr gar kein Geld für euren Strom erhaltet. 
  3. Höherer Eigenverbrauch 
    Für viele Haushalte steigt der Bedarf an Strom im Haushalt durch mehr Smart-Home-Ausrichtung oder auch das Laden eines Elektroautos. Diesen Bedarf könnt ihr mit eurem eigenen Solarstrom besser ausgleichen. 
  4. Batteriespeicher werden günstiger 
    Dank der sinkenden Preise für Batteriespeicher und die vielen Förderungen in diesem Bereich könnt ihr euren Eigenverbrauchsanteil im Strom auf bis zu 60-80% steigern. Damit könnt ihr euch auch für weniger ertragreiche Phasen vorbereiten. 
  5. Förderung und Steuerfreiheit 
    Während das EEG das Einspeisen unattraktiver macht, warten für euch Steuerfreiheiten bei kleineren PV-Anlagen (bis 30 kWp) und verschiedene Förderungen. Damit könnt ihr noch mehr Kosten sparen. 

Welche Förderung gibt es 2025 für den Eigenverbrauch  von Photovoltaik? 

2025 warten verschiedene Vorteile für euch, wenn ihr euren Solarstrom selbst nutzen möchtet. Dabei könnt ihr unter anderem auf folgende Regelungen und Förderprogramme zählen: 

  • Mehrwertsteuerbefreiung  
    Seit Januar 2023 sind PV-Anlagen mit einer Leistung von bis zu 30 kWp von der Mehrwertsteuer berfreit. Damit sind sowohl die Anschaffung und Installation abgedeckt als auch der Batteriespeicher. Außerdem seid ihr von der Ertragssteuer befreit. 
  • Förderung von Batteriespeichern 
    In vielen Bundesländern und Kommunen wird die Installation von Batteriespeichern gefördert – so könnt ihr überschüssigen Solarstrom speichern.  
  • KfW-Förderprogramme 
    Mit den attraktiven Programmen der KfW-Bank könnt ihr eure PV-Anlage zu besten Konditionen anfragen. Besonders für Unternehmen ist dieses Angebot interessant, wenn sie auf größere Anlagen setzen. 

Gerne berät uns euer Team über eure Fördermöglichkeiten für eure Solaranlage. 

Müsst ihr bei eurer Photovoltaikanlage Umsatzsteuer zahlen? 

Das hängt davon ab: Kleine Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von bis zu 30 kWh sind seit dem 1. Januar 2023 von der Umsatzsteuer befreit. Für Privatbetreiber:innen entstehen dadurch finanzielle Anreize.  

Für Unternehmen und Betreiber:innen größerer Solaranlagen können wiederum andere steuerliche Regelungen greifen. Unser Team berät euch gerne über die genauen Grundlagen für eure Solaranlage. 

Fazit: Eigenverbrauch bei Solarenergie ist 2025 attraktiv 

Mit der Solarenergie aus eurer eigenen Photovoltaikanlage könnt ihr 2025 viele Kosten einsparen und dabei von den Gegebenheiten der Energiebranche profitieren. 

Gerne erstellen wir euch ein unverbindliches Angebot und beraten euch zu den passenden Konditionen für eure eigene Solaranlage. Hier könnt ihr euren unverbindlichen Beratungstermin vereinbaren.

Wir freuen uns, wenn euch der Beitrag gefallen hat. Teilt ihn gerne.
WhatsApp
Email
Facebook
Twitter
LinkedIn

Entdeckt unseren Blog

Taucht ein in die faszinierende Welt der Photovoltaik und entdeckt, wie grüne Energie unsere Umwelt nachhaltig verändert. Hier erfahrt ihr alles über innovative Technologien, zukunftsweisende Lösungen und inspirierende Erfolgsgeschichten rund um saubere Energiegewinnung.

Neuste Beiträge